Im Mai waren wir mit unserer ersten Train-the-Trainer:innen-Woche zu Gast im Gustav-Stresemann-Institut in Bad Bevensen (Niedersachsen). Es war aufgrund der wirklich schönen Zusammenarbeit mit dem Tagungshaus, den motivierten Teilnehmer:innen und dem tollen externen Moderationsteam ein voller Erfolg.
Ziel der Fortbildung ist es, Menschen zu Trainer:innen der digitalen Jugendarbeit auszubilden. Die inhaltliche und methodische Basis bilden die von uns entwickelten Lehrmaterialien aus dem Curriculum. Wir möchten die Trainer:innen befähigen, selbst zu Multiplikator:innen zu werden und in Zukunft weitere Jugendarbeiter:innen in den zahlreichen digitalen Kompetenzen ausbilden können. Wir stoßen sozusagen einen Schneeballeffekt an.
Die Fortbildung besteht aus zwei Ausbildungswochen und einer längeren Praxisphase dazwischen – zum Erproben der frisch erworbenen Fertigkeiten im Rahmen von selbstgestalteten Workshops.
Am 17.05.2023 startete wir also in die erste Ausbildungswoche. Das allgemeine Hauptaugenmerk während dieser Woche lag zum einem auf dem Kennenlernen des Curriculums, weshalb wir wert auf viele Praxis- bzw. Gruppenarbeits-Phasen gelegt haben. Zum Anderen sollten die Trainer*innen grundlegende Kompetenzen in Moderation, dem Umgang mit Gruppen sowie dem Planen und Anleiten von Workshops bekommen, um als Multiplikator:innen gut und selbstbewusst arbeiten können.
Der erste Tag stand ganz unter dem Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens zwischen dem DJA-Team und den Teilnehmer:innen. Der zweite Tag, Dienstag, startete mit einem Abgleich der Definition und Werte der Digitalen Jugendarbeit. Direkt darauf folgend statteten wir dem örtlichen Jugendzentrum einen Besuch ab, um mit den Jugendarbeiter:innen und den Jugendlichen auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Am Mittwoch tauchten wir mehr in die Gefilde der Moderation, in Form verschiedenster Impulse, ein. Anschließend leiteten zwei zukünftige Trainer:innen eine Aktivität aus dem Curriculum an. Diese Aufgabe galt es für alle Trainer:innen zu absolvieren, um ein gutes Gefühl für die einzelnen Module zu bekommen.
Im Verlauf der ersten und zweiten Ausbildungswoche werden also paarweise immer mal wieder unterschiedliche Methoden angeleitet und anschließend gemeinsam in einem ausführlichen Feedback ausgewertet. Der vierte Tag startete mit einer weiteren von den Teilnehmer:innen angeleiteten Aktivität, gefolgt von einer simulierten Fortbildungsanfrage, auf dessen Grundlage die Trainer:innen einen detaillierten Seminarplan (ZIM – Ziele, Inhalte, Methoden) ausarbeiten sollten. Und schon sind wir beim letzten Tag angelangt an dem es galt Feedback zu geben und schon wieder Adieu zu sagen.
Nach der ersten erfolgreich absolvierten Fortbildungswoche wünschen wir nun allen Trainer:innen viel Freude, Mut und tolle Teilnehmer:innen-Gruppen für ihre eigenen Praxisprojekte! Außerdem bedanken wir uns für die vielen Eindrücke, Gespräche, Perspektiven, lustigen Situationen und all die kleinen schönen Zwischen-Momente!
Danke an das Gustav-Stesemann-Institut Bad Bevensen, an alle Teilnehmer:innen (Angela, Andrea, Sabine, Lenka, Kai, Ranka, Margarete, Steven, Luca, Lea, Jan-Timo, Stefanie, Jürgen, Anne-Sophie, Larissa, René) und unser Moderationsteam Janne und Marvin!